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Blitzaktion auf Schulweg in Eschenburg-Eiershausen / jeder Dritte zu schnell unterwegs

Schwarzbachstr. - 04.09.2019



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Eschenburg-Eiershausen: Blitzaktion auf dem Schulweg / 38 Prozent
der Fahrer zu schnell unterwegs

Kinder sind die schwächsten Verkehrsteilnehmer und müssen
besonders geschützt werden. Ihnen fehlen oftmals die Erfahrungen, um
Geschwindigkeiten von Fahrzeugen oder Abstände einschätzen zu können.
Zudem reagieren sie impulsiv und lassen sich leicht ablenken. Das
alles sind gute Gründe als Verkehrsteilnehmer besonders
rücksichtsvoll und aufmerksam zu sein. Hinweisschilder wie "Schulweg"
weisen die Fahrzeugführer auf eine von Kindern benutzte Strecke hin
und fordern ständige Aufmerksamkeit und Bremsbereitschaft gegenüber
den Kleinen ein.

Schulwegmessung in Eiershausen

Dieses Bewusstsein scheint sich offensichtlich bei denjenigen
Fahrzeugführern noch nicht verfestigt zu haben, die gestern Morgen
(03.09.2019) in einem 30 km/h-Bereich in der Schwarzbachstraße
unterwegs waren. Das Schild "Schulweg" weist dort alle darauf hin,
dass Kinder die Schwarzbachstraße als Schulweg in die Eiershäuser
Grundschule benutzen.

Jeder dritte Fahrzeugführer zu schnell

Zwischen 07.30 Uhr und 10.50 Uhr passierten 313 Fahrzeuge die
Messtechnik. Insgesamt missachteten 119 Fahrzeugführer die zulässige
Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Das entspricht einer
Beanstandungsquote von 38 Prozent - somit hielt sich jeder Dritte
Fahrzeugführer nicht an die maximal erlaubten 30 km/h! Bei
zurückliegenden Geschwindigkeitsmessungen an Schulen oder auf
Schulwegen lag die Beanstandungsquote bei 5 Prozent.

Anhalteweg bei 30 km/h: 12 Meter - bei 50 km/h 25 Meter!

114 Fahrzeugführer erwartet ein Verwarnungsgeld von bis zu 35
Euro, sie waren bis zum 20 km/h zu schnell. Zum Verständnis: Der
Anhalteweg bei 30 km/h beträgt unter günstigen Verhältnissen für
einen Pkw etwa 12 Meter - diese Strecke verlängert sich auf ca. 25
Meter erhöht man die Geschwindigkeit auf 50 km/h. Das ist eine
Verdoppelung des Anhalteweges.

Topspeed auf dem Schulweg von 59 km/h

Vier Schnellfahrer erreichten Geschwindigkeiten zwischen 51 und 55
km/h. Auf sie kommt ein Bußgeld von 80 Euro sowie ein Punkt in
Flensburg zu. Den traurigen Geschwindigkeitsrekord erreichte der
Fahrer eines im Landkreis Marburg-Biedenkopf zugelassenen Pkw. Er
beschleunigte auf 59 km/h. Sein Kontostand in Flensburg wächst
ebenfalls um einen Punkt an. Zudem wird er mit 100 Euro zur Kasse
gebeten.

Guido Rehr, Pressesprecher




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Polizeidirektion Lahn-Dill
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